Von 1854

Tradition

Tradition

Familientradition

Familientradition

Louis Vuitton

Ein Vermächtnis in Bewegung

Louis Vuitton wurde 1821 in Anchay geboren, einem kleinen Dorf im Herzen des Jura. Er stammte aus einer Familie, die seit dem 17. Jahrhundert Müller war, und wuchs in den tiefen Wäldern auf, umgeben vom Rauschen des Wassers und dem Geräusch des vom Schaufelrad bearbeiteten Holzes. Dort, im Rhythmus der Elemente, entwickelte er schon früh einen großen Respekt für das Handwerk.

Mit 14 Jahren machte er sich allein zu Fuß auf den Weg nach Paris und durchquerte Frankreich in zwei Jahren. Er arbeitete abwechselnd als Tagelöhner, Stallknecht und Holzfäller und schulte so seine Widerstandsfähigkeit und seinen Einfallsreichtum.

1837 kam er in die Hauptstadt und begann eine Lehre bei Romain Maréchal, einem Kisten- und Verpackungsmacher. Siebzehn Jahre lang perfektionierte er seine Handwerkskunst und lernte die sich wandelnden Bedürfnisse der Reisenden der Elite kennen – und legte damit den Grundstein für ein später ikonisches Imperium.

Ein Handwerker mit Unternehmergeist

Kaum verheiratet, eröffnete Louis 1854 sein erstes Geschäft in der Rue Neuve-des-Capucines 4, nur wenige Schritte des Place Vendôme entfernt. Die ersten Koffer, die er entwarf, wiesen die Merkmale der damaligen Koffer auf, wie den gewölbten Deckel und die Eisenverstärkungen. Bald überdenkt er die Struktur und entwickelt ein Modell mit flachem Deckel aus grauem Trianon-Stoff, das leichter, widerstandsfähiger und stapelbar ist und sich perfekt für eine Welt im Wandel eignet.

Das Herzstück der Maison

Da seine Werkstatt zu klein geworden war, erwarb Louis 1859 ein Grundstück in Asnières-sur-Seine, um dort eine neue Produktionsstätte zu errichten – ein strategisch günstiger Ort, der sowohl in der Nähe des pulsierenden Paris als auch der logistischen Achsen lag. Ab den 1870er Jahren lässt sich die Familie Vuitton dort nieder. Asnières wird zum pulsierenden Herzen der Maison: Ein Ort, an dem seit Generationen Savoir-faire, Innovation und Traditionsbewusstsein miteinander verschmelzen.

Familientradition

Georges Vuitton

Von einer persönlichen Geschichte zu einem internationalen Unternehmen

1857 begrüßt Louis seinen einzigen Sohn Georges, der im Alter von 16 Jahren eine Lehre in den Ateliers d'Asnières beginnt. 1880 übernimmt er die Leitung des Geschäfts in der Rue Scribe in Paris und läutet damit einen neuen Wendepunkt für das Unternehmen ein. Gemeinsam vergrößern Vater und Sohn die Ateliers d'Asnières, indem sie eine Abteilung für Lederwaren einrichten. Aufgewachsen in der Welt der Koffer und Reisen, bringt Georges neue Energie und mutige Ideen in das Unternehmen ein. 1888 entwirft er das Damier-Canvas, auf dem der Name Vuitton zum ersten Mal außerhalb eines Koffers erscheint. Im folgenden Jahr meldet er ein Patent für ein revolutionäres, einbruchssicheres Mehrfachschlosssystem an, das die wertvollsten Besitztümer seiner Kunden schützen soll.

Angesichts der zahlreichen Kopien seiner Kreationen beginnt Georges 1896 mit der Suche nach einem ikonischen Motiv, das zur visuellen Identität der Maison werden soll. Inspiriert vom Jugendstil, dem Japonismus und der gotischen Heraldik entwirft er das Monogram-Canvas – eine Komposition aus geometrischen Blumen und den Initialen „LV“ – als Hommage an seinen 1892 verstorbenen Vater.

Bereits 1885 eröffnete Georges das erste internationale Geschäft von Louis Vuitton in London und expandierte schnell nach New York, Philadelphia, Nizza und Lille, wodurch der Name Vuitton bei einer schnell wachsenden Kundschaft von Reisenden bekannt wurde. Im Jahr 1914, als ihm bewusst wurde, dass er über ein größeres Geschäft in Paris verfügte, arbeitete Georges mit einem Architekten zusammen und überdachte das Kundenerlebnis. Er weihte einen neuen Schauplatz ein: das „Vuitton Building” an der legendären Avenue des Champs-Élysées.

Familientradition

Gaston-Louis Vuitton

Auf zu neuen Ufern

Gaston Louis wurde 1883 in Asnières geboren und wuchs inmitten von Koffern und Werkzeugen auf, umgeben von Geschichten über ferne Reisen. Als Sammler, Bibliophile und Visionär erfand er die Kunst des Reisens für die nächste Generation neu und läutete damit eine neue Ära ein.

Als Künstler selbst katapultierte Gaston Louis Louis Vuitton in den 1920er Jahren an die Spitze der kreativen Szene, bis hin zur Teilnahme der Maison an der Internationalen Ausstellung für dekorative Künste 1925 in Paris.

Derselbe Innovations- und Entdeckergeist inspirierte ihn über das Handwerk hinaus. Von den Anfängen der Uhrmacherkunst mit der Star Clock im Jahr 1910 über die Ausstattung des Motobloc-Rennwagens für das Rennen New York-Paris bis hin zur Kreation von Heures d'Absence im Jahr 1927 – dem ersten Parfüm des Hauses – erweiterte Gaston Louis das Universum von Louis Vuitton um neue Tätigkeitsbereiche und prägte das Unternehmen, wie wir es heute kennen.

Ein bleibendes Vermächtnis

Im Laufe der Generationen hat sich Louis Vuitton weiterentwickelt, vom Traum eines Handwerkers zu einem weltweiten Symbol für Tradition, Innovation und zeitlose Eleganz. Jedes Kapitel, das auf handwerklichem Können basiert, prägt die Maison bis heute.

Tradition

Epische
Reise

1854

Rue Neuve-des-Capucines

Im Alter von 33 Jahren eröffnet Louis sein erstes Geschäft in der Rue Neuve-des-Capucines, in der Nähe des Place Vendôme. Sein Anspruch und seine Meisterschaft in der Holzverarbeitung veranlassen ihn, seine Koffer selbst in seiner Werkstatt in der Rue du Rocher zu entwerfen. Im selben Jahr heiratet er Clémence-Émilie Parriaux.

Das Canvas Gris Trianon

Louis überzieht seinen Koffer mit flachem Deckel mit einem Hanfstoff, der mit wasserfestem Ölfarbe bemalt ist, geruchsneutral und leichter als Leder ist. Zunächst „gris ordinaire” (gewöhnliches Grau) genannt, erhält dieser Farbton später den Namen Gris Trianon, in Anlehnung an die Farbtöne der Tuilerien und anderer kaiserlicher Residenzen.

Vom gewölbten Koffer zum flachen Koffer

Um 1860 revolutionierte Louis die Kunst des Reisens, indem er den traditionellen gewölbten Deckel durch einen flachen ersetzte, wodurch sich die Koffer leichter stapeln ließen. Der neue, verstärkte Koffer aus leichtem Pappelholz vereinte Robustheit und Praktikabilität und markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der Kunst des Reisens.

1859

Ateliers in Asnières-sur-Seine

Da ihr Atelier in Paris zu klein geworden ist, kaufen Louis und seine Frau ein 1.080 m² großes Grundstück in Asnières-sur-Seine. Die Stadt ist durch die neue Eisenbahnlinie mit Paris verbunden, und dank der Nähe zur Seine kann das für die Herstellung der Koffer benötigte Pappelholz transportiert werden.

1867

Weltausstellung in Paris

Louis bewirbt sich um die Teilnahme an der Weltausstellung in Paris im Jahr 1867. Als „Verpacker und Hersteller von Reisekoffern” registriert, präsentiert er seine patentierten Koffer zum ersten Mal in einem so prestigeträchtigen Rahmen. Seine Kreationen bringen ihm eine Bronzemedaille ein.

1872

Das gestreifte Canvas

Als Reaktion auf die Imitationen des Gris Trianon-Canvas führt Louis Vuitton ein rot-beiges gestreiftes Canvas ein. Vier Jahre später entscheidet er sich für Beigetöne mit abwechselnd hellen und dunklen Streifen. Ein 1877 angemeldetes Patent garantiert den Schutz dieser Muster und Designs.

1880

Lederwaren in den Ateliers von Asnières

Um ihre herausragende Handwerkskunst fortzuführen, vergrößerten Louis und sein Sohn Georges – der kürzlich zum Direktor der Maison ernannt worden war – 1880 die Ateliers und schufen einen eigenen Flügel für die Lederwarenherstellung.

1885

Das erste Louis Vuitton Geschäft im Übersee

Das Unternehmen richtet seinen Blick auf Großbritannien, das für seinen dynamischen Markt bekannt ist. Georges Vuitton eröffnet 1885 sein erstes Londoner Geschäft in der Oxford Street. Dieses wird 1889 in die Strand Street verlegt, bevor es 1900 in die New Bond Street umzieht – eine Adresse, an der das Geschäft bis heute besteht.

1888

Das Damier Canvas

Trotz des Patents wird das gestreifte Canvas kopiert. Louis und sein Sohn Georges entwerfen ein neues Design: das Damier Canvas. Georges Vuitton lässt das Muster registrieren und bringt zum ersten Mal den Vermerk „Marque L. Vuitton Déposée” außen auf dem Koffer an, in einem der kleinen braunen Karos auf beigem Hintergrund.

1889

Ein sicherer Koffer

Um die persönlichen Gegenstände seiner Kunden zu schützen, meldet Georges Vuitton ein Patent für ein Mehrfachschloss an, das als unknackbar und manipulationssicher gilt. Diese Erfindung, die bis heute verwendet wird, ermöglicht es den Kunden, ihr gesamtes Gepäck mit einem einzigen Schlüssel zu öffnen.

1896

Das Monogram Canvas

Als das Damier Canvas kopiert wurde, beschloss Georges, ein neues Canvas mit den Initialen LV zu entwerfen. Zunächst hieß es L.V., ab 1986 dann Monogram. Es behielt die Farben des Damier Canvas bei und wurde mit vier Ornamenten verziert: drei Blumenmotiven, halb pflanzlich, halb geometrisch und den Initialen von Louis Vuitton.

1898

Expansion der Maison in die Vereinigten Staaten

Während seiner Reise in die Vereinigten Staaten im Jahr 1893 hegt Georges den Ehrgeiz, das Haus international zu expandieren. 1898 werden die Koffer von Louis Vuitton von John Wanamaker in New York und Philadelphia verkauft, bevor sie weitere Ziele im Ausland erschließen.

1901

Steamer Tasche

Die Steamer Tasched wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als zusätzliches Gepäckstück für Wäsche entwickelt und war die erste Tasche, die speziell dafür konzipiert wurde, während Transatlantiküberquerungen im unteren Fach des Kleiderschrankkoffers verstaut zu werden. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte er sich weiter und wurde zu einer der bekanntesten Reisetaschen der Maison.

1903

Vuittonite Canvas

Bereits um 1900 wird in den Verkaufsregistern der Maison Pegamoid erwähnt, ein beschichtetes Segeltuch, das Stoffe strapazierfähig, wasserfest und waschbar machte. Es eignete sich ideal für Automobilgepäck und wurde 1903 „Vuittonite” getauft. Das Material war sowohl leicht als auch widerstandsfähig und konnte farblich an jede Karosserie angepasst werden.

1914

Avenue des Champs-Élysées

1914 eröffnete das Haus eine Boutique in der Avenue des Champs-Élysées 70. Der als „Vuitton Building” bekannte Ort war sofort ein Erfolg, insbesondere dank der von Gaston Louis Vuitton entworfenen Schaufenster. Diese Adresse blieb bis 1954 der Sitz der Maison in Paris. 1998 kehrt Louis Vuitton an diese symbolträchtige Adresse zurück.

1927

Der erste Duft

Die Maison bringt das Parfüm Heures d’Absence auf den Markt, benannt nach dem Zweitwohnsitz der Familie Vuitton, in einem Flakon, der in einer Schatulle in Form eines Kilometersteins präsentiert wird, eine Hommage an das moderne Reisen. Im Jahr 2020 wird dieser Name mit einem Damenduft wiederbelebt. Heute setzt die Maison sein olfaktorisches Erbe mit zeitlosen Kreationen fort.

1930

Die Keepball

Die Keepall wurde in den 1930er Jahren unter dem Namen Tientout eingeführt und zunächst aus Canvas und Leder gefertigt, bevor sie auch in Monogram Canvas und anderen ikonischen Linien erhältlich war. Sie zeichnet sich durch ihre abgerundete Silhouette, ihre weiche, horizontale Struktur und ihre Toron Griffe aus – Markenzeichen der Eleganz von Louis Vuitton.

Die Speedy

Mit der Kreation des Express Handgepäcks in den 1930er Jahren, das später in Speedy umbenannt wurde, brachte Gaston Louis Vuitton seine Begeisterung für Geschwindigkeit zum Ausdruck. 1959 wurde es mit Monogram Canvas überzogen und entwickelte sich zu einer Handtasche, die von Audrey Hepburn und anderen Prominenten gerne getragen wurde.

1932

Die Noé Tasche

Als ein Champagnerhaus eine elegante und robuste Tasche für den Transport von fünf Flaschen bestellte, entwarf Gaston Louis Vuitton die Tasche Noé. 1959 wurde sie zu einer City Tasche umgestaltet und mit Monogram Canvas versehen. Seitdem wird sie in leuchtenden Farben und verschiedenen Größen neu interpretiert.

1959

Der flexible Canvas

Das 1896 eingeführte Monogram Canvas eignet sich ideal für Hartschalenkoffer, ist jedoch für weiche Gepäckstücke ungeeignet. Um dieses Problem zu lösen, entwickelt Claude Louis Vuitton Ende der 1950er Jahre ein neues Beschichtungsverfahren – ein Fortschritt, der den Aufschwung der Lederwarenindustrie einläutet.

1968

Die Sac Plat

Die Sac Plat wurde ursprünglich 1968 als Strandtasche entworfen und wird seitdem immer wieder neu interpretiert, in einer Vielzahl von Farben, Mustern und Größen. Dieses geräumige und komfortable Modell vereint Stil und Funktionalität und ist ein Essential für den Alltag.

1976

Die Dauphine

Inspiriert von einem Modell aus dem Jahr 1976 wurde die Dauphine von Nicolas Ghesquière für die Cruise 2019 Kollektion neu interpretiert. Benannt nach einem Pariser Platz, zeichnet sie sich durch ihren Verschluss mit dem kreisförmigen LV Logo aus, das 1908 von Gaston Louis Vuitton registriert wurde.

1978

Expansion nach Japan

Louis Vuitton feiert 1978 mit der Eröffnung seiner ersten Franchise Geschäfte in Tokio und Osaka sein offizielles Debüt in Japan. 1981 eröffnet die Maison sein erstes direkt geführtes Geschäft im renommierten Tokioter Stadtteil Ginza, in der Namiki-dori.

1983

Die erste Sportpartnerschaft

Die Wege von Louis Vuitton und dem America's Cup, dem ältesten internationalen Segelwettbewerb, kreuzen sich erstmals 1983, als die Maison die Ausscheidungsrennen ausrichtet und einen maßgeschneiderten Koffer für die Trophäe anfertigt. Heute ist Louis Vuitton Partner einiger der größten Sportveranstaltungen der Welt.

1985

Das Épi Leder

Das 1985 eingeführte Épi Leder ist von einem genarbten Leder aus den 1920er Jahren inspiriert, insbesondere von einem Teeservice, das 1926 für einen Maharadscha entworfen wurde. Es ist mit dem Épi Motiv geprägt und zeichnet sich durch seine Robustheit, Kratzfestigkeit und elegante Patina aus, die es mit der Zeit entwickelt. Das Leder ist für seine leuchtenden Farben bekannt und zu einer Ikone der Maison geworden.

1992

Die Alma

Ursprünglich 1934 als Squire Bag bezeichnet, durchlief dieses Modell mehrere Designentwicklungen, die zu Namensänderungen führten: Es hieß zunächst Champs-Élysées, dann Marceau, bevor es 1992 den Namen Alma erhielt. Inspiriert von Art déco, wurden seine Linien fast ein Jahrhundert lang neu interpretiert, bis 2010 das Format BB entstand.

Marc Jacobs

1997

1997 ernannte die Maison Marc Jacobs zum Kreativdirektor für die Damen- und Herrenkollektionen, um sein Angebot an Konfektionskleidung und Accessoires zu erweitern. Sechzehn Jahre lang hauchte er der Maison durch Modenschauen und Kooperationen mit Künstlern wie Stephen Sprouse, Takashi Murakami und Richard Prince neue Energie ein.

1998

Louis Vuittons Bibliothek

Seit mehr als zwanzig Jahren baut Louis Vuitton ein Verlagserbe mit fast hundert Werken auf, die sich auf drei große Reisebuchreihen verteilen – City Guide, Travel Book und Fashion Eye – und arbeitet gleichzeitig mit internationalen Verlagen an Büchern zusammen, die die Kreativität der Maison feiern.

2001

Die ikonischen Kooperationen

Die Maison begann bereits 1910 mit ersten künstlerischen Kooperationen und schuf so einen Dialog zwischen Luxus und zeitgenössischer Kunst. Im Jahr 2001 interpretierte Stephen Sprouse das Monogram Canvas neu. Seitdem arbeitet Louis Vuitton mit Künstlern wie Takashi Murakami, Richard Prince, Yayoi Kusama und Jeff Koons zusammen.

2002

Die erste Tambour Uhr

Für sein Debüt in der Uhrmacherkunst präsentiert Louis Vuitton die Tambour Uhr. Mit ihrem trommelförmigen Gehäuse, ihrem braunen Zifferblatt und ihren gelben Zeigern – eine Anspielung auf den in der Lederwarenherstellung verwendeten Faden – vereint die Tambour Präzision und zeitlose Details. Auch heute noch definiert Louis Vuitton die Exzellenz in der Uhrmacherkunst neu.

2004

Die erste Schmuckkollektion

Inspiriert von den Original Koffern von Louis Vuitton und seinen ikonischen Signaturen verkörpert die Kollektion Empreinte (2004) den Geist des Reisens, der der Maison so am Herzen liegt. Heute setzt sich dieses Streben nach Kreativität und Innovation in den außergewöhnlichen Schmuck- und Haute Joaillerie Kollektionen fort.

2004

Der Christopher

Der Rucksack Christopher wurde erstmals bei der Herbst Winter 2004-2005 Fashion Show vorgestellt und vereint großzügige Funktionalität mit lässiger Eleganz. Dank seiner sicheren Verschlüsse und zahlreichen Taschen ist er der ideale Begleiter sowohl für urbane Abenteuer als auch für raffinierte Outfits.

2006

Die Ausstellungen von Louis Vuitton

2006 weiht die Maison die Espaces Louis Vuitton ein, Ausstellungsorte, die sich von Paris auf andere Großstädte weltweit ausweiten. Diese kulturelle Reise wird mit Volez, Voguez, Voyagez (2015), LV Dream (2022) und Visionary Journeys (2024) fortgesetzt – einer Wanderausstellung, die eine Reise um die ganze Welt antritt.

2007

Die Neverfull

Die Neverfull macht ihrem Namen alle Ehre und zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit aus: Sie ist geräumig, leicht und äußerst widerstandsfähig. Ihr zeitloses Design macht sie zu einer Ikone des Alltags. Im Jahr 2024 erfindet sie sich mit der Neverfull Inside Out, die vollständig wendbar ist, neu.

Kim Jones

2011

2013 wurde Kim Jones unter der Leitung von Marc Jacobs zum künstlerischen Leiter der Herrenkollektion von Louis Vuitton ernannt. Nach dem Weggang von Marc Jacobs übernahm er die Leitung und kombinierte die Designs der Maison mit Streetwear und modernen Einflüssen, insbesondere durch die Zusammenarbeit mit den Chapman Brüdern, Christopher Nemeth und Supreme.

2012

Objets Nomades

Die Kollektion Objets Nomades bringt den Geist des Reisens in die Welt des Designs und der Möbel und vereint Stücke von renommierten Künstlern wie den Brüdern Campana. Diese Kollektion, die Kreativität und Innovation vereint, wird jedes Jahr weiterentwickelt, insbesondere anlässlich des Salone del Mobile in Mailand und der Art Basel Miami.

Jacques Cavallier Belletrud

2012

2012 begann Jacques Cavallier Belletrud seine olfaktorische Reise als Meisterparfümeur der Maison. Als Sohn und Enkel von Parfümeuren nutzt er sein Fachwissen in Grasse, in seinem Atelier Les Fontaines Parfumées, um Düfte zu kreieren, die das Savoir-faire und die Rohstoffe mit ihren außergewöhnlichen Eigenschaften zur Geltung bringen.

Nicolas Ghesquière

2013

Nicolas Ghesquière, Kreativdirektor der Damenkollektionen, interpretiert feminine Eleganz weiterhin mit innovativem Geist neu. Seine Vision erfindet die zeitlosen Designs der Maison neu und verleiht den Silhouetten markante architektonischen Linien.

2013

Die Capucines

TDie Tasche Capucines verkörpert Zeitlosigkeit sowie Vielseitigkeit und passt sowohl zu legeren als auch zu eleganten Outfits. Ihr Design unterstreicht das Savoir-faire von Louis Vuitton durch natürliches, geschmeidiges Leder. Als Hommage an die Tradition der Maison ist sie nach dem ersten Louis Vuitton Geschäft in der Rue Neuve-des-Capucines 4 benannt.

2014

Die Petite Malle

Dieses ikonische Stück aus Nicolas Ghesquières allererster Damen Fashion Show für Herbst Winter 2014 ist von den Koffern des Bankiers und Philanthropen Albert Kahn inspiriert. Es wurde für einen modernen Nomadismus entworfen und seitdem in vielfältigen Formen neu interpretiert.

2014

Fondation Louis Vuitton

Die Fondation Louis Vuitton wurde 2014 eröffnet und vom Architekten Frank Gehry entworfen. Es handelt sich um ein Museum für zeitgenössische Kunst im Bois de Boulogne in Paris. Dieser symbolträchtige Ort beherbergt eine Dauerausstellung sowie große Ausstellungen, die bedeutenden Künstlern wie Monet, Basquiat oder Rothko gewidmet sind.

2015

Die Twist

Die ikonische Twist Tasche strahlt moderne Eleganz aus und spiegelt mit ihrem ikonischen LV-Verschluss die Tradition der Maison wider. Diese Ikone wird jede Saison im unverwechselbaren Stil von Louis Vuitton neu interpretiert und verkörpert eine zeitlose Silhouette, die sich vielseitig im Alltag kombinieren lässt.

2016

Das Gaming

Als Pionier in der Welt der Videospiele ging Louis Vuitton 2016 eine Partnerschaft mit Final Fantasy ein und präsentierte die Heldin Lightning in einer Kampagne von Nicolas Ghesquière. 2019 schloss sich das Haus Riot Games und seinem Spiel League of Legends an und entwarf insbesondere Skins für Qiyana sowie eine maßgeschneiderte Trophäen Truhe.

Virgil Abloh

2018

Der berühmte amerikanische Designer kam 2018 zur Maison und präsentierte Herrenkollektionen mit deutlichen Streetwear-Einflüssen. Virgil Abloh spricht die jüngere Generation an und nähert sich der Tradition von Louis Vuitton aus einem modernen Blickwinkel, wobei er Inklusion und Vielfalt fördert.

Francesca Amfitheatrof

2018

Francesca Amfitheatrof, bis März 2025 Art Directorin für Uhren und Schmuck, hat es verstanden, traditionelles Savoir-faire mit einem modernen Ansatz neu zu interpretieren und dabei Inspiration aus ihren Reisen und ihrem Fachwissen zu schöpfen. Mit ihrem Pioniergeist hat sie Stücke entworfen, die die ikonischen Details von Louis Vuitton zelebrieren.

2019

Die OnTheGo

Wie der Name schon sagt, ist die OnTheGo Tasche für ein Leben in Bewegung konzipiert und bietet großzügigen Platz für die wichtigsten Utensilien der modernen Frau. Diese strukturierte Tasche wurde 2019 lanciert und verbindet die Eleganz des klassischen Monograms mit einer entschieden modernen Silhouette.

2019

Soft Trunk

Für seine erste Frühjahr Sommer 2019 Fashion Show für Louis Vuitton interpretiert Virgil Abloh den ikonischen Koffer neu und präsentiert eine flexible und vielseitige Variante, die als Umhängetasche oder Clutch für den modernen Mann von heute getragen werden kann.

2020

Das erste Restaurant von Louis Vuitton

Im Jahr 2020 eröffnet die Maison in Zusammenarbeit mit dem Koch Yosuke Suga ihr erstes Restaurant im Maison Osaka Midosuji. Seitdem erweitert Louis Vuitton sein kulinarisches Universum auf Saint-Tropez, Bangkok, New York und Mailand und verbindet Mode und Haute Cuisine in allen Ecken der Welt.

2021

Die Coussin

Volumen, Weichheit und Geschmeidigkeit zeichnen die Tasche Coussin aus, das auffälligste Stück der Frühjahr Sommer 2021 Kollektion. Ihr großzügiges Volumen mit drei Reißverschlussfächern macht sie modern und funktional.

2022

Der Side Trunk

Der Side Trunk spiegelt die Tradition der Maison als Kofferhersteller wider und wurde erstmals bei der Cruise 2023 Fashion Show vorgestellt. Der Side Trunk von Nicolas Ghesquière ist eine Neuinterpretation der 2014 lancierten Petite Malle mit einem modernen Touch.

Pharrell Williams

2023

Als Musiker, Produzent und Philanthrop bringt Pharrell Williams seine innovative Vision als Kreativdirektor der Herrenkollektionen von Louis Vuitton ein. Er sprengt die Grenzen traditioneller Stile und verleiht den Kollektionen eine moderne Note, die den Pioniergeist und das Savoir-faire der Maison unterstreicht.

Dame Pat MacGrath

2025

2025 schlägt Louis Vuitton mit der Einführung von La Beauté Louis Vuitton ein neues Kapitel auf. Dieses einzigartige Abenteuer eröffnet dem Haus eine neue kreative Dimension, die in der Kunst des Reisens und der Exzellenz verwurzelt ist und von Madame Pat McGrath, DBE, als Kreativdirektorin für Kosmetik inspiriert wurde.

La Beauté Louis Vuitton

Getreu seiner Tradition und seinem Innovationsgeist präsentiert die Maison Kreationen und Accessoires, die als echte Kostbarkeiten konzipiert sind. Jeder Lippenstift, jeder Lippenbalsam und jeder nachfüllbare Lidschatten enthält luxuriöse Formeln in einer Farbpalette, die den Ausdruck der Persönlichkeit zelebriert und von Dame Pat McGrath, Kreativdirektorin für Kosmetik, sorgfältig zusammengestellt wurde.

Tradition

Zeitloses
Kofferhandwerk

1854

Der gewölbte Trunk

Louis Vuitton präsentiert einen praktischen, wasserdichten und geruchsneutralen gewölbten Trunk. Sein gewölbter Deckel lässt Regenwasser abfließen und verhindert so, dass Feuchtigkeit auf der Oberfläche stehen bleibt. Anstelle von Leder werden die Trunks mit grauem Trianon Canvas bezogen, wodurch das Geruchsproblem umgangen und die Wasserdichtigkeit verbessert wird.

1867

Der flache Trunk

Louis entwickelt ein flaches Design, das mit Eisenbändern und Buchenholzlatten verstärkt ist, aber durch die Verwendung von Pappelholz dennoch leicht bleibt. Diese Innovation ist stapelbar, langlebig und stoß- und wasserfest und revolutioniert das Reisen. Um sein Design zusätzlich zu schützen, lässt er das ikonische Leder patentieren.

1875

Der Kleiderschrank Trunk

Der 1875 eingeführte Kleiderschrank Trunk revolutionierte die Aufbewahrung auf Reisen. Er war so konzipiert, dass er aufrecht in der Kabine eines Reisenden stehen konnte und sich wie ein Schrank öffnen ließ. Da man nun nicht mehr packen und auspacken musste, wurde er zum ultimativen Begleiter für Transatlantikreisen.

1885

Der Bett Trunk

Der Mitte der 1880er Jahre entwickelte Bett Trunk verkörpert den Innovationsgeist der Maison. Diese geniale Kreation, die Georges Vuitton 1885 patentieren ließ, war auf Weltausstellungen und internationalen Messen ein großer Erfolg und wurde zu einem beliebten Begleiter von Reisenden, Entdeckern und Abenteurern.

1910

Der Blumen Trunk

Um 1910 verschickt die Maison kleine Blumensträuße an seine treuen Kunden, die in einem Monogram Canvas Trunk mit wasserfestem Zinkeinsatz geliefert werden. Sobald die Blumen verwelkt sind, kann der elegante Kasten weiterverwendet werden – beispielsweise als Schmuckkästchen oder als wertvolles Andenken.

1923

Der Schuh Trunk

Der Schuh Trunk, der 1925 auf der Internationalen Ausstellung für moderne dekorative und industrielle Künste vorgestellt wurde, ist ein raffinierter Trunk, der ursprünglich mit dreißig weich ausgekleideten Fächern ausgestattet war und zur stilvollen Aufbewahrung von Schuhen, Stiefeln und Accessoires dient.

1925

Die Kulturtasche

1916 bestellt die Opernsängerin Marthe Chenal eine Kulturtasche aus Schweinsleder mit Klappdeckel. Das Modell wird 1925 offiziell unter ihrem Namen registriert, und im selben Jahr wird eine neue Version auf der Internationalen Ausstellung für dekorative Künste vorgestellt.

1929

Sekretär Schreibtisch Stokowski

Dieser Sekretär Schreibtisch wurde für den britischen Dirigenten M. Stokowski entworfen und begleitet ihn auf seinen Reisen. Er ist mit Regalen, Schubladen, einem Platz für eine Schreibmaschine und einem ausziehbaren Tisch ausgestattet und wurde von Gaston Louis Vuitton nach seinem Auftraggeber benannt: „Sekretär Schreibtisch Stokowski”.

1988

Der Trophäenkoffer

1988 kreierte Louis Vuitton seinen ersten Trophäenkoffer aus blauem Epi Leder für den America's Cup, 1992 folgte eine Version aus rotem Epi Leder für den Louis Vuitton Cup. Seitdem feiert die Maison die Siege bei den prestigeträchtigsten Wettbewerben weltweit und verkörpert damit sein Motto: „Der Sieg reist mit Louis Vuitton“.

1997

Der 1000 Zigarren Trunk

Der 1997 entworfene 1000 Zigarren Trunk ist ein außergewöhnliches Stück. Sein lackiertes Zedernholz-Innenleben zeugt von einer meisterhaften Holzauswahl, die für die perfekte Lagerung von Zigarren sorgt.

2008

Coffret 8 Montres

Inspiriert vom Coffret Trésor, der um 2008 lanciert wurde – selbst Nachfolger der Boîte à Tout aus den 1950er Jahren –, ist das Coffret 8 Montres Teil einer großen Auswahl an Hartschalenkoffern für Uhren, zu denen auch das Coffret 1 Montre, die Boîte Main Montre und die Malle Horlogère gehören.

2018

Der Malle Coiffeuse

Als Hommage an die Tradition der Maison veredelt der Malle Coiffeuse die Schönheitsrituale. Er wurde für die tägliche Pflege konzipiert, lässt sich in drei Abschnitte öffnen und verfügt über Fächer, Tabletts, Schubladen, einen Klapphocker und eine Schmuckschatulle, wodurch er Raffinesse und Funktionalität vereint.

2019

Der Sneaker Trunk

Der Sneaker Trunk vereint zeitlose Tradition mit moderenem Design und ist ein Muss für Sammler. Sie verfügt über vierzehn verglaste Schubladen – acht für hohe Modelle, sechs für niedrige Modelle – sowie zwei integrierte Spiegel.

2024

Neuauflage des Bett Trunks

Der ikonische Bett Trunk, der erstmals 1885 patentiert wurde, feiert 2024 mit drei neuen Editionen sein großes Comeback. Vom zeitlosen Monogram Canvas bis hin zu den gewagten Neuinterpretationen von Nicolas Ghesquière und Pharrell Williams vereint jedes Stück Tradition, Kreativität und visionäres Design.

2024

Olympische Koffer

Als Premiumpartner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris entwirft die Maison maßgeschneiderte Koffer für Medaillen und Fackeln – und setzt damit eine über 35-jährige Tradition in der Gestaltung ikonischer Trophäenkoffer fort, die Innovation, Savoir-faire und sportliche Exzellenz vereinen.